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Ein Muss für jeden
Haushalt

Bayerisches Kochbuch · 90 Jahre Bayerische Kochkultur

90 Jahre Bayerische Kochkultur

DAS BUCH
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SEINE GESCHICHTE

Seine Geschichte

Seit 90 Jahren begeistert das "Bayerische Kochbuch" Köchinnen und Köche

Wohl kein anderes Kochbuch hat eine so unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben wie das "Bayerische Kochbuch". Es ist bereits in 56 Auflagen erschienen und seit Generationen ein echter Bestseller. Denn es bietet alles, was das Kochen ausmacht: eine Fülle von

Rezepten, Erklärungen zu Kochtechniken, Warenkunde, Einkauf, Vorratshaltung und gesunder Ernährung sowie viele erprobte Tipps und Tricks. Vor allem aber funktionieren die Rezepte auch bestens, sie haben sich vielfach bewährt.

Aus dem Lehrbuch für angehende Ehefrauen wurde ein modernes Standardwerk

Vor den 1930er Jahren diente das Kochbuch dazu, jungen Frauen Koch- und Küchenwissen zu vermitteln. Schließlich sollten sie einmal heiraten und gute Ehefrauen und Mütter werden. Durch die Überarbeitung von Maria Hofmann wurde das einstige Lehrbuch als das „Bayerische Kochbuch“ jedem zugänglich. Heute, wo immer mehr Menschen von Fertigprodukten wegkommen und möglichst viel selbst

zubereiten möchten, ist dieses Kochbuch besonders wertvoll: Wie wird eigentlich eine Kraftbrühe oder eine leckere Sauce gekocht? Wie wird Obst oder Gemüse eingekocht oder haltbar gemacht? In diesem Küchenklassiker lassen sich gut erklärt alle wichtigen Grundlagen finden - und noch dazu über 1.700 Rezepte.

Bayern und weit darüber hinaus: 1.700 schmackhafte Rezepte

Die deftige und schmackhafte Küche Bayerns ist im Rezeptteil gut vertreten. Und doch sollte man sich vom Titel nicht täuschen lassen, denn "das große Blaue" beschränkt sich keineswegs auf Schmankerl aus dem Freistaat. Sein opulenter Rezeptfundus bietet eine immense Vielfalt an Gerichten, vom Aal bis zur Zwiebelsuppe, vom Spiegelei bis zum Festtagsbraten. Selbst vollständige Menüfolgen werden angeboten,

und auch das Backen kommt nicht zu kurz. Im Laufe der Jahre wurde das "Bayerische Kochbuch" immer wieder aktualisiert. Deshalb ist dieses Traditionswerk auch stets mit der Zeit gegangen und umfasst heute neben klassischen Lieblingsspeisen auch zahlreiche moderne Rezepte. Dieser starke, praktische Kochbuch-Klassiker wird noch viele Generationen begeistern. Und natürlich gehört er in jede gute ausgestattete Küche.

Maria Hofmann und Helmut Lydtin

Die 1904 geborene Maria Hofmann war als Hauswirtschaftslehrerin in Miesbach tätig. Sie überarbeitete das damalige "Kochbuch des Bayerischen Vereins für wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Lande" und gab es Anfang der 1930er Jahre

als "Bayerisches Kochbuch" heraus. In den 1960er Jahren machte sie ihren Neffen Helmut Lydtin, Professor für Innere Medizin, zum Mitherausgeber. Maria Hofmann starb im Jahr 1998, Helmut Lydtin 2022. Seine Familie führt den Kochbuch-Klassiker in seinem Sinne fort.

Was hat ein Kochbuch mit Emanzipation zu tun?

Auch Dinge haben eine Geschichte. Manche verschwinden schnell wieder aus dem Alltag, andere haben Bestand und werden zu Zeitzeugen. Das Bayerische Kochbuch tradiert nicht nur Rezepte, sondern spiegelt auch die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts mit seinen politischen Umbrüchen, wirtschaftlichen Veränderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen wider. Die promovierte Germanistin Dr. Regina Frisch hat dazu eine aufsehenerregende wissenschaftliche Arbeit verfasst, die: „Biografie eines

Kochbuchs. Das Bayerische Kochbuch erzählt Kulturgeschichte“ (Verlag Friedrich Pustet, 2017). Der Küchenklassiker kann besonders viele Geschichten erzählen, wie sich z.B. Rezepte verändern, die Ernährungslehre, Küchentechnik, Design oder auch die Sprache. Mehr noch, Regina Frisch sieht im „Bayerischen Kochbuch“ bzw. seinem Vorläufer sogar ein Projekt einer frühen Emanzipationsbewegung – setzte sich der damals fortschrittliche Schultyp doch für die Bildung junger Frauen auf dem Land ein.

IN DEN MEDIEN
REZEPT DES MONATS
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Rezept des Monats

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Zimtsterne  (kalt geschlagen, etwa 40 Stück)

Zubereitung

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Eiweiß zu sehr steifem, schnittfestem Eischnee schlagen, einige Tropfen Zitronensaft, dann gesiebten Puderzucker nach und nach löffelweise unterschlagen, noch etwa 20 Minuten kräftig weiterschlagen (mit elektr.
Rührgerät kürzer); von der Schaummasse 3–4 Eßlöffel als Glasur für die Sterne kalt stellen; unter restliche Schaummasse Zimt schlagen, ungeschälte, geriebene Mandeln oder Nüsse untermengen. Teig portionsweise
auf leicht bemehltem, mit geriebenen Mandeln bzw. Nüssen oder mit gesiebtem Puderzucker dicht bestreutem Brett etwa ¾–1 cm dick leicht auswellen, Sterne sorgfältig ausstechen, auf gespaltene Oblaten setzen, mit zurückbehaltenem Schaumguß sorgfältig und gleichmäßig dick beziehen (sollte Guß zu dick sein, mit 1 Tropfen Rum verrühren), bei schwacher Hitze (ca. 130–150°C) und sehr geringer Oberhitze langsam backen, mehr trocknen als backen. Backzeit etwa 30 Minuten.
Glasur muß weiß bleiben. Sollte Glasur einmal nicht ganz reichen, 1 Eiweiß zu Schnee schlagen, mit 100 g gesiebtem Puderzucker schaumig rühren, aufstreichen, in der Röhre trocknen lassen.

 

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Zutaten
  • 4 Eiweiß (130–150 g)

  • einige Tropfen Zitronensaft

  • 300 g Puderzucker

  • 2 TL Zimt 

  • 300 (–350) g ungeschälte Mandeln oder Nüsse

  • zum Auswellen: Mehl und geriebene Mandeln, bzw. Nüsse oder Puderzucker

  • zum Backen: Oblaten

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